14. Teil (Die Außenarbeiten)

Die Außenarbeiten sind eine Baustelle für sich! Dazu zählen eine Treppe vor dem Haus, eine Terrasse, Randsteine an der Grundstücksgrenze, Spritzschutz neben den Wänden, Beete und Pflasterarbeiten sowie die Beleuchtung.

Der große Sandberg hinter dem Haus, zählt trotz seiner beachtlichen Größe, sicher auch nicht zu den Highlights des Gartens. Da wir jedoch links und vor dem Haus z.T. auch Wiese haben möchten, wird dieser vielleicht auch vollumfänglich verwertet werden können.

Der nette Nachbar der mir auch schon den Graben zugeschüttet hat, den ich zur Hausentwässerung ausgehoben hatte, hat mir netterweise im August auch einen Teil des Sandbergs bereits auf dem Grundstück verteilt. Um dem sehr schnell wachsenden Unkraut Herr zu werden, habe ich auf der Fläche kurzerhand Rasen ausgesät. Auch wenn das sehr verfrüht ist, halte ich es für optisch ansehnlicher wenigstens einen Teil des Gartens bereits mit Wiese versehen zu haben, zumal auch unser kleiner davon profitieren kann.

Zusätzlich hat mich jemand angesprochen, der bereits die Randkantensteine sowie die Pflasterarbeiten der Nachbargrundstücke durchführt, ob er auch bei mir tätig werden kann.

Nach kurzem Gespräch sind wir uns dann einig geworden, denn der ganze Sand der ständig ins Haus getragen wird ist wirklich sehr nervig. Man kann gar nicht genug putzen sobald man raus oder rein geht. Vor der kommenden Regenzeit von November bis März graut es mir jetzt schon😬

Heute schreiben wir den 29.09.2023, was ist alles passiert?

Es wurden Rasenkantensteine rechts und links des Hauses gesetzt, der Berg, der bisher die gesamte Hausbreite ausgemacht hat, ist auf ein viertel geschrumpft. Da Mineral nicht der beste Untergrund für Wiese ist, haben wir in einer spontanen Aktion einen Baggerfahrer angesprochen, der nur unwesentlich weit unseres Grundstücks mit am Bau des zukünftigen Kindergartens beteiligt ist. Er hat dann vor dem Haus, sowie linksseitig das Mineral abgetragen und einen Teil des Sandberg verteilt. Anschließend habe ich den Sand noch weiter verteilt und stundenlang durchgeharkt und geglättet. Im letzten Zuge wurde Saat verteilt.

Die Firma die die Randkantensteine rechts und links gesetzt hat, hat auch schon das Treppenpodest gebaut, sowie im rechten Bereich vor dem Haus angefangen, die Kantensteine für ein kleines Beet zu setzen, was zukünftig optisch den gepflasterten Bereich nochmal aufwerten soll.

Damit die Jungs keine Probleme mit dem zukünftigen Revisionsschacht bekommen, habe ich das bisher aus dem Boden ragende Rohr auf die finale länge gekürzt und mit einem Kanaldeckel versehen. Ansonsten ist derzeit gießen, gießen und gießen angesagt, damit noch es vor dem Winter noch schön grün um das Haus ist.😄

Mittlerweile haben wir den 05.02.2024, was ist alles passiert?

Die Pflasterarbeiten um das Haus, die bereits im September gestartet sind, wurden nun auf bis zu 90% vollendet. Man kann von der Straße bis zur Haustüre kommen, ohne durch Sand und Matsch gehen zu müssen. Auch vom Auto (Stellplatz) kann man die Haustüre über einen gepflasterten Bereich erreichen. Da der finale Straßenausbau jedoch erst in Richtung Ostern beginnen wird, muss die Baustelle bis dahin erstmal ruhen.

Hinterm Haus habe ich die wenigen schönen und milderen Tage im Winter dafür genutzt, um eine Abgrenzung zum Feld zu schaffen. Mit sogenannten Hohlsteinen und Zement, habe ich entlang einer vorher gespannten Schnur, eine Abgrenzung an der Grundstücksgrenze gesetzt. Da ich jetzt auch ein Höhenniveau habe, konnte ich weitere Erde verwerten, die noch immer auf dem Grundstück lagert.

Aktueller Stand zum 23.03.2024:

In den letzten Wochen habe ich auch rechts zum Grundstück des Nachbarn Borden gesetzt, damit man auch hier eine saubere Abgrenzung hat. Zusätzlich hat man dann auch visuell ein Höhenniveau an das man weitere Erde verteilen kann. Unser Sandberg schrumpft immer weiter 🍻

Erfreulicherweise hat seither auch die Regenzeit ein Ende gefunden, so das man endlich mehr Zeit im Garten, sowie sich den dortigen Arbeiten weiter widmen konnte 👍

Nach dem Verteilen der Erde und dem anschließenden Glattziehen war meine Idee, noch ein paar regenreiche Tage abzuwarten damit sich der lose Sand noch ein Stück setzen kann.

Wie es aber immer so ist, wenn man mal Regen haben möchte bleibt er aus.

Umso erfreulicher war es dann, dass es am vorletzten Freitag und Samstag doch mal recht kräftig geregnet hat. Daher habe ich die Gunst der Stunde genutzt und nochmal Wiese ausgesät.

Zusätzlich gab es kleinere Arbeiten an Elektroleitungen die verteilt und z.T. auch verlängert werden mussten. Im Bereich der zukünftigen Garage soll später auch mal eine Ladestation stehen, genauso wie Strom für weitere Beleuchtungen und ein Gartenhaus vorhanden sein soll.

Letzten Sonntag kam dann noch spontan die Idee, unserer Feuerschale eine kleine Fläche zur Verfügung zu stellen. Material war vorhanden, so dass wir erstmal ein Loch ausgehoben, Unkrautvlies reingelegt, ein kleines Kiesbett angelegt, mit Steinen eine runde Abgrenzung geschaffen und anschließend mit grobem Kies das Loch aufgefüllt haben. Zum Schluss kam dann unsere Feuerschale drauf und abends gab es ein kleines Lagerfeuer 😍😎

Die großen Baustellen im Garten wären dann noch:

Fundament für die Garage

Die Garage

Die Terrasse

Das Gartenhaus

Erdarbeiten vor dem Haus, wenn endlich die finale Straße fertig ist.

Pflanzen und Beete vor und hinter dem Haus, damit das ganze noch gemütlicher wird.

Ein kleiner Teich

Solaranlage

Wir schreiben den 21.04.2024

Der Sandberg vor dem Haus ist endlich Geschichte. In mühevoller Arbeit wurde der ganze Berg auf dem gesamten Grundstück verteilt. Gerade vor dem Haus passte noch einiges hin. Nachdem man dann überall rund 1-3cm Erde aufgetragen hatte, war der Berg weg….💪
… dafür die Wiese allerdings auch🙈
Also nochmal 2 Säcke Gras Saat gekauft und verteilt. Da hier allerdings seit Wochen Dauersturm ist, wurde das meiste noch bevor es anwachsen konnte, wieder weg geweht🙄

Zusätzlich ist jetzt auch wieder Nachtfrost, was auch nicht gerade zum Wachsen von frischer Saat beiträgt.

Ein anderes Projekt ist die Solaranlage. Aufgrund 1200 Euro Stromnachzahlung, ist das Thema doch etwas schneller in den Fokus gerückt.

Also kurzerhand 3 Solarpanele mit je 435 Watt Leistung gekauft, sowie einen kleinen Wechselrichter. Mein Ziel ist erstmal ein Stück die Grundlast abzudecken, also alles was am Tag im Standby Strom verbraucht. Zukünftig soll dann noch ein Akku, sowie ein dynamischer Stromtarif folgen.

Die Montage erfolgte dann in Eigenregie. Bereits beim Hausbau habe ich die 6mm² Solarkabel und ein Erdungskabel verlegt. Vom Dachboden aus konnte ich die Dachziegel hochschieben und raus nehmen. Danach die Haken für die Solaranlage an den Dachbalken anschrauben und zu guter Letzt noch die Solarzelle mit einem Seil aufs Dach hochziehen.

Was sich hier so einfach in zwei Sätzen beschrieben lässt, war jedoch ein mehrstündiges Unterfangen und alles andere als ein Kinderspiel. Das Gewicht einer Solarzelle, während man zwischen den Dachbalken steht, vorsichtig an die richtige Stelle von unten durch das Dach hinzubewegen, bis man es dann anschrauben kann geht extrem auf die Kraft. Mal eben kurz ablegen ist aufgrund der Dachneigung nicht möglich. Die Solarzelle zu schwer und unhandlich. Man selbst steht auf dem Dachboden und versucht die irgendwie an die richtige Position zu bekommen. Erschwerend kam dazu, dass auf der Randseite des Daches noch zusätzlich Dachlatten angebracht waren, die ein rausnehmen der Dachpfannen unmöglich gemacht haben. Daher haben wir erstmal nur eine Solarzelle montiert und werden nun erstmal wieder kraft sammeln. Leider ist auch das Wetter derzeit auch zu dynamisch, um mehrere Stunden im voraus Regenschauer überblicken zu können.

Update vom 19.05.24

Hier hat sich in den letzten Wochen auch ein wenig getan. Mittlerweile ist die zweite Solarzelle auf dem Dach und leistet ganze Arbeit.

Die Wiese ist auch mehr oder weniger gut angewachsen. Zusätzlich leider auch jede Menge Unkraut. Außerdem waren die letzten Wochen extrem trocken, weswegen sehr viel gegossen werden muss. Da wir leider keinen Brunnen haben wird das die Wasserwerke sehr freuen🙈 Immerhin bin ich ein guter und auch lohnender Kunde aus deren Sicht🙈😂

Aus dem Grund habe ich die Gunst der Stunde genutzt einen Brunnen zu Bohren. Frau und Kind in Köln zu Besuch bei Oma und Opa haben mir ein großes Zeitfenster zur Verfügung gestellt.

Der Nachbar hat zufällig ein ganzes Set um sowas selbst zu machen. Das Ganze läuft allerdings nicht durch maschinelles Spülen, sondern nur durch manuelles „Plunschern“. D.h. man bohrt mit einem großen und langen Handbohrer so tief bis man auf Grundwasser stößt. Das war nach ca. 2 Metern der Fall. Danach setzt man ein geschlitztes KG-Rohr in das gebohrte Loch. Jetzt wird es spannend. Man stellt sich auf das KG-Rohr und lässt den Plunscher tief in die Erde. Über eine am Seil befestigte Saugvorrichtung zieht man händisch das Grundwasser und damit auch den Sand in das ca. 50-60cm lange Rohr (Plunscher) rein. Danach wird der Plunscher wieder rausgezogen. Aufgrund des Gewichtes von Sand und Kies schließt sich die untere Öffnungsklappe und durch mein Gewicht treibe ich das KG-Rohr, durch die Entnahme der Erde, tiefer in das Erdreich. Der Plunscher selbst wiegt ca. 10-15 KG (leer😮). Mit Sand und Wasser gefüllt ist das Ding am Ende echt schwer😮

Ist das KG-Rohr tief genug, wird das nächste Rohr oben aufgesetzt.

Nach insgesamt 5-6 Stunden hatte ich dann eine Bohrtiefe von 8 Metern erreicht, was hier in der Gegend reichen sollte. Anschließend schnell in den Baumarkt und einen langen Schlauch, sowie Adapterstücke für eine Pumpe geholt die ich mir bestellt hatte. Alles anschließen, Schlauch in den Brunnen, Pumpe mit Wasser kurz befüllen und einschalten. Siehe da, kurz darauf lief das erste selbst gepumpte Wasser aus dem angeschlossenen Gartenschlauch. Anfangs noch leicht trüb, was aber mit jedem Liter klarer wird. Das muss jetzt erstmal eine gewisse Zeit gespült werden. Sofern das Wasser nicht klar genug wird, kann ich notfalls noch tiefer gehen und das Rohr noch weiter ins Erdreich Plunschern 🤷‍♂️

Update vom 16.06.24

Die ersten Arbeiten der Terrasse und des Gartenhauses haben begonnen. Die Terrasse wurde abgesteckt und aufgrund der Höhe des Hauses, wurde eine kleine Mauer aus Schalungssteinen gesetzt. Diese werden dann mit Bewehrungsstahl verstärkt und mit Beton ausgegossen. Anschließend wird der Bereich um die Schalungssteine mit Mineral aufgefüllt. Zum Schluss kommt noch Split drauf, sowie die Terrassenfliesen.

Da es im Baumarkt erstmal keine Schalungssteine mehr gibt und nachbestellt werden müssen, haben wir zusätzlich noch das Gartenhaus, als zweite Baustelle angefangen. Die dafür notwendigen Fundament Materialien gab es im ortsansässigen Baumarkt (Terrassenfliesen, Split, Borden und Unkrautflies).

Vorab wurde der Bereich des Gartenhauses abgesteckt und mit einer Richtschnur ausgelevelt. Schließlich soll alles eben sein. Anschließend wurde der Bereich der Platten auf 8cm (5cm Platten + 3cm Splitt) und im Bereich der Borde auf ca. 20cm (5cm Beton + 15cm Borde) ausgehoben. Nachdem die Borde gesetzt worden ist erstmal alles schön trocknen lassen. Im Anschluss wurde das Unkrautvlies auf den Boden gelegt und mit Splitt gefüllt. Danach alles glattgezogen um die Fliesen drauf zu legen.

Da wir das Holz für das Haus noch nicht haben, die eigentliche Terrasse noch nicht fertig ist, nutzen wir den Bereich nun als kleine Grillecke die immerhin 3 x 2,5 Meter groß ist.

Heute haben wir den 04.08.24 und ich möchte wieder ein kurzes Update liefern.


Das Gartenhaus ist fast fertig. Es fehlt noch die Türe sowie ein Fenster was jedoch erst am 04.08.24 geliefert wird. Im Bereich der Terrasse wurde zwischenzeitlich auch weitergearbeitet. Ich habe zwischen die einzelnen Schalungssteine noch Metall reingelegt und diese mit Beton ausgegossen sowie Mineral aufgefüllt. Außerdem wurde am Grundstück zum Nachbarn ein Zaun gesetzt. Auch die Wiese ist sehr gut gewachsen und lädt zum Fußballspielen oder zum Verweilen ein.

Vor dem Haus wurde unser kleines „Beet“ mit Schotter aufgefüllt, ein asiatischen Ahorn gepflanzt und eine 2 Meter indische Steinsäule mit einem Wasserspiel verbaut.
Im Garten neben der Terrasse habe ich auf Drängen meiner Frau, auch ein kleines Beet angelegt und mit Pflanzen versehen.

Update 05.01.25

Die Baustraße vor dem Haus ist mittlerweile auch der finalen Pflasterung gewichen. Jetzt hat man auch endlich ein Höhenniveau, mit dem gearbeitet werden kann. Der Dienstleister, der bereits angefangen jedoch nicht zu Ende gearbeitet hat, ich jedoch leider schon komplett bezahlt habe, hat jedoch keine Muße, seine Arbeit zu Ende zu stellen, ohne einen Folgeauftrag.

Offen sind noch das Rütteln, Kies und Splittarbeiten, sowie kleinere Pflasterarbeiten. Er wittert den Folgeauftrag in Form des Anpflasterns und möchte sich das entsprechend bezahlen lassen, da dieser Aspekt in der damaligen Arbeit nicht berücksichtigt war.
Ich argumentiere hingegen, dass bitte doch erstmal die noch offenen Arbeiten zu erledigen sind, bevor ich hier Folgeaufträge vergebe. Alternativ habe ich ihm Angeboten, dass jemand anders das noch offene übernimmt und er mir das Geld zurück überweist. Letzterem hat er nun zugestimmt🤷‍♂️
Offensichtlich hat er doch nicht so ein großes Vertrauen in seine Arbeit, anders kann ich mir das nicht erklären.
Wie dem auch sei, ich habe bereits in Eigenregie, ein Teil des Beetes mit Kies versehen und das Beet vor dem Haus auf die doppelte Größe angepasst. Unterm Strich würde er sich sogar so die Pflasterarbeiten sparen. Zusätzlich lasse ich mir nun Angebote zukommen, damit ich eine preisliche Vorstellung habe und das Geld zurück fordern kann.

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